Tag 08: Lausanne nach Genf (28.05.2012)
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Pfingstmontag. Wir sind mit dem Zug nach Genf gefahren. Neben der normalen Personenfahrkarte war eine Fahrradkarte (gültig für die gesamte Schweiz) zu lösen. Alles ganz einfach. Man muss noch nicht einmal die Fahrräder die unvermeidlichen Treppen zum Bahnsteig hochtragen oder wacklig auf Rolltreppen bugsieren. Die Schweizer erledigen das mit Aufzügen. Der Fahrgast muss sich dann nur um sein Ziel kümmern. Die Fahrradkarte gilt für alle Züge, sofern Platz im Zug ist. Die Deutsche Bahn könnte hier noch eine Menge zulernen.
Auch im Straßenverkehr ist die Schweiz sehr viel weiter, was das Thema Radfahren betrifft. Es gibt kaum Einschränkungen oder Verbote. So sind RadfahrerInnen ein ganz normaler Bestandteil des Verkehrs. Gut gefüllte "Fahrradparkplätze" zeugen von der Akzeptanz dieses Verkehrsmittels im Alltag. Da haben wir in Deutschland eindeutig noch Nachholbedarf.
Genf ist eine schöne Stadt. Insbesondere die Altstadt nimmt die BesucherInnen sofort mit ihrem Charme gefangen. Schön ist es schon, aber wenn man die vielen Autos mit den kleinen CD-Schildern sieht, vermutet man wohl nicht zu Unrecht, dass in der Altstadt bezahlbarer Wohnraum wohl Mangelware ist.
Aber wir sind ja sowieso nur für einen Tag zu Besuch. Unser Hotel zwischen Finanzplatz und Altstadt gelegen, ist ein guter Ausgangspunkt zur "Erkundung" der Stadt am Lac Leman. Wenn man zum See schaut, ist sofort die Jet d'Eau, die Fontäne im Blick: Mit 200 km/h werden pro Sekunde 500 Liter Wasser 140 Meter in die Höhe gepumpt. Und das seit 1891!
Auch in Genf sind die Bankhäuser ebenso wenig zu übersehen, wie die Fünf-Sterne-Hotels. Wie Perlen aneinander gereiht am Ufer des Sees oder der Rhône oder in unmittelbarer Nähe. Optisch gibt das schon was her!
An der Rhône soll es morgen für uns weitergehen. Und bald sind wir dann in Frankreich. Wir freuen uns darauf, sagen der schweizerischen Gastfreundschaft aber nochmals gerne danke.
Bilder des Tages
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